Portrait
Die Tuba ist das größte und tiefste Blechblasinstrument. Der tiefe und weiche Klang bildet das Fundament in mehrstimmiger Musik. Natürlich können aber auch auf der Tuba Melodien gespielt werden.
Für den kindgerechten Einstieg empfiehlt sich häufig das nach Bauart und Spieltechnik sehr artverwandte Tenorhorn. Es gibt aber auch sehr klein gebaute Schüler-Tuben. Die Instrumentenwahl ist daher individuell mit dem Fachlehrer abzustimmen. Als Grundlage für den Tubaunterricht empfehlen wir, wie bei allen Instrumenten, den vorherigen Besuch der Grundstufe (siehe „Grundstufe“).
Als Einstiegsalter empfiehlt sich nach dem Zahnwechsel im Bereich der Schneidezähne schon für 7- bis 8-Jährige mit dem Unterricht zu beginnen. Aber auch der spätere Beginn oder der Wechsel von einem anderen Blechblasinstrument zur Tuba ist häufig erfolgreich.
Bereits nach 1–2 Jahren Unterricht ist die Mitwirkung im Bläser-Vororchester, später im Jugendblasorchester oder im Jugendsinfonieorchester sowie in der Bläserkammermusik möglich. Die Tuba findet nämlich in jeder Stilrichtung und Besetzung vom solistischen Spiel über Ensembles bis hin zur Orchestermusik Verwendung. Das gemeinsame Musizieren, die stilistische Vielfalt und die Vorliebe für den runden, sonoren Klang sind für kleine und große Tubisten oft der Grund, sich für dieses Instrument zu entscheiden.
Eine Tuba kann heute schon für circa 2000,- € erworben werden. Für höhere Ansprüche kann natürlich auch viel mehr ausgegeben werden. Leihinstrumente für den Beginn kann die Musikschule nach Verfügbarkeit anbieten.
Unterricht
Spielmöglichkeiten & Literatur
Fachbereich & Beratung
Fachbereichsleitung Blasinstrumente: Ralf Meiers
Telefon: 0152-54192266
E-Mail: ralfmeiers12@gmail.com
Allen Blasinstrumenten gemeinsam ist der Atem als Ursprung des Tons. Der Bläser wird also selbst zu einem Teil seines Instrumentes. Daher geht es besonders im Anfangsunterricht um das Zusammenspiel von Atemführung, Körperhaltung, Lippenansatz und Tonvorstellung. Dies ist ein spannender Prozess, der zu Beginn manchmal Zeit und Ausdauer erfordert. Aber die Mühe lohnt sich!
Die Blockflöte ermöglicht nach wie vor einen hervorragenden Start in die Welt der Blasinstrumente. Sie kann bis zu hoher künstlerischer Reife entwickelt werden. Aber auch ein späterer Wechsel auf ein anderes Instrument wird gut vorbereitet.
Mit dem Unterricht kann ab circa acht Jahren begonnen werden, auf der Blockflöte auch schon früher. Für den frühen Anfang stellt unsere Musikschule Instrumente in kindgerechter Bauweise leihweise zur Verfügung. Die Querflöte wird beispielsweise durch ein gebogenes Kopfstück verkürzt und ist dadurch leichter zu greifen. Auch Fagottino und Kinderklarinette ermöglichen einen frühen Einstieg. Im Posaunenunterricht wird zunächst auf der kleineren Alt-Posaune begonnen, bevor später zur größeren Tenor-Posaune gewechselt wird.
In jedem Fall empfiehlt sich das Ausprobieren, denn jedes Blasinstrument hat nicht nur seinen eigenen unverwechselbaren Klang, sondern auch seine eigene Art der Tonerzeugung. Während bei der Querflöte der Luftstrom mit den Lippen auf die Mundlochkante gelenkt wird, werden Oboe, Klarinette, Saxophon und Fagott über ein einfaches bzw. doppeltes Rohrblatt angeblasen. Der Blechbläser wiederum erzeugt Töne, indem er durch Vibrieren der Lippen die Luftsäule im Instrument zum Schwingen bringt. Darüber hinaus verändern Faktoren wie Lippenspannung und Atemführung die Töne auch klanglich. „Blechblasen“ erfordert also nicht nur eine wohldosierte Kraft, sondern auch Geschicklichkeit.
Das macht Spaß und fordert heraus!
Ensembles
Bereits nach 1– 2 Jahren Unterricht ist die Mitwirkung im Bläser-Vororchester, später im Jugendblasorchester oder im Jugendsinfonieorchester sowie in der Bläserkammermusik möglich:
Leitung: Ralf Meiers
Kontakt: 0152-54192266
E-Mail: ralfmeiers12@gmail.com
Probe: Mittwochs, 16.30-17.30, Raum 301
Das Bläser-Vororchester gibt seit 2005 den Schüler*innen der Fachbereiche Blasinstrumente und Schlagzeug die Gelegenheit, interessante Orchesterliteratur in einem auf junge Spieler*innen zugeschnittenen Schwierigkeitsgrad einzustudieren. Das Zusammenspiel fördert spürbar die Motivation, im Einzelunterricht die individuellen Fähigkeiten auf den Instrumenten weiterzuentwickeln.
Gespielt werden Filmmusik-Titel, Chart Hits und ansprechende Originalstücke, die im Zusammenspiel des mehrstimmigen Orchesters beachtliche Ergebnisse ermöglichen. Mit den Ergebnissen der wöchentlichen Probenarbeit präsentiert sich das Ensemble in regelmäßigen Musikschulveranstaltungen einem stets begeisterten Publikum. Dazu zählt die jährlich wiederkehrende Mitwirkung beim Neujahrskonzert des Jugendblasorchesters im Stadttheater und beim Großen Musikschulkonzert in der Dumeklemmerhalle.
Auch beim Neujahrskonzert 2024, das wegen der Renovierung des Stadttheaters in der Ahi-Location stattfand, konnten die jungen Musiker*innen ihr Publikum überzeugen. Mit „A Festive Parade“, einem beschwingten Einzugsmarsch von Darrol Barry eröffneten sie das Konzert und zauberten anschließend mit dem witzigen Stück „Woodpeckers Parade“ (Parade eines Spechtes) von Kees Vlak ein Schmunzeln auf die Gesichter der zahlreichen Zuhörer*innen und Zuhörer. Rockig wurde es schließlich mit dem Hit „Final Countdown“, bei dem die Trompeten ihr ganzes Können zeigen konnten. Der mitreißende Vortrag des Stückes kam beim Publikum so gut an, dass es als Zugabe sofort wiederholt werden musste! Lang anhaltender und wohlverdienter Applaus krönten den Auftritt der jungen Instrumentalist*innen.
Ob in Konzerten oder in den wöchentlichen Proben: immer stehen Gemeinschaft, Zusammenhalt und Musizierfreude im Mittelpunkt und machen das Orchesterspiel zu einer besonders attraktiven Form der Freizeitgestaltung. Zu erleben, wie aus vielen Einzeltönen in intensiver Probenarbeit ein großer, vielstimmiger Klangkörper entsteht, sich mit dem eigenen Instrument darin zu erfahren und eine wichtige Rolle darin zu spielen, Teil des Gefüges zu sein - all dies sind identitätsstiftende Werte, die unsere Schüler*innen oft über Jahre an ein Orchester unserer Musikschule binden.
Der Einstieg ins Bläser-Vororchester ist nach ca. 1-2 Jahren Unterrichtszeit auf dem Instrument möglich. Meist geht die Initiative vom jeweiligen Fachlehrer aus. Er motiviert seine Schüler zur Mitwirkung im Bläser-Vororchester und meldet sie in Absprache mit den Eltern dafür an. Er studiert mit seinen Schülern die Einzelstimmen der Musikstücke ein, die im Bläser-Vororchester gespielt werden. Dank dieser Vorbereitung und der guten Orchestergemeinschaft werden neue Mitglieder schnell mit dem Probenablauf vertraut gemacht und fühlen sich wohl. Oft entstehen im Bläser-Vororchester sogar Freundschaften, die den Zusammenhalt fördern und das Dabei-Sein zusätzlich attraktiv machen.
Wie der Name Bläser-Vororchester bereits aussagt, bereitet dieses Ensembleangebot als Einstiegsstufe auf die Erfordernisse im Jugendblasorchester vor. Wenn die Zeit dazu „reif“ ist, bietet sich ein Wechsel vom Bläser-Vororchester ins Jugendblasorchester an. Deshalb verlassen in jedem Jahr einige Spieler nach Absprache mit dem Ensembleleiter und den jeweiligen Fachlehrern das Bläser-Vororchester und wechseln ins „große“ Orchester. Meistens ergibt sich ein Wechsel allein schon altersmäßig. Gleichzeitig finden neue Mitglieder den Weg ins Bläser-Vororchester.
Das Bläser-Vororchester bietet also einen frühen Einstieg ins Ensemblespiel und verspricht Musizierfreu(n)de pur! Schnuppert doch mal rein!
Das Jugendblasorchester beim Neujahrskonzert 2022:
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Leitung: Paul Sevenich
Kontakt: 0 21 02/550 40 30
Probe: Mittwochs 17.30 Uhr, Raum 301
Das Jugendblasorchester hat Musikschulleiter Paul Sevenich 2003 gegründet. Seither haben über 250 Jugendliche in diesem Orchester mitgewirkt.
Feste Termine im Musikschuljahr des „JBO“ sind das „Große Musikschulkonzert“, das Neujahrskonzert und der Schuljahresabschluss als Platzkonzert für die Nachbarn auf dem Parkplatz hinter dem Musikschulgebäude. Die Blechbläser gestalten außerdem jedes Jahr eine Vielzahl von St-Martins-Zügen. Im Frühjahr und Sommer nimmt das JBO unterschiedliche Termine meist bei Festen und Feiern unter freiem Himmel wahr. Gemeindefeste, Straßenfeste oder das Turmfest der Ratinger Jonges sind nur einige Beispiele aus den vergangenen Jahren.
Vielfach hat sich das JBO in die Ratinger Städtepartnerschaften eingebracht. So war das Orchester bereits zu Gast in Vermillion, Le Quesnoy und Cramlington. Die „Harmonie Municipale Le Quesnoy“ war auch schon Gast in Ratingen, ebenso wie Bläser aus der finnischen Partnerstadt Kokkola.
Reiselustig ist das JBO immer während der Herbstferien. Dann verbringen die Orchestermitglieder fünf bis sechs Tage anlässlich einer intensiven Probenphase in wechselnden Jugendherbergen. Wobei natürlich die gemeinsame Freizeit nicht zu kurz kommen darf.
Das vergangene Jahr 2024 startete mit dem Neujahrskonzert. Das Jubiläum der Städtepartnerschaft mit Le Quesnoy bescherte musikalischen Besuch unserer französischen Freunde, die eine Konzerthälfte übernahmen. Das ökumenische Gemeindefest in Ratingen-West würdigte 50 Jahre Gemeindeleben in diesem jungen Ratinger Stadtteil. Das JBO lieferte den „Soundtrack“. Der Schuljahresabschluss auf dem Parkplatz gestaltete sich schwierig, denn das Wetter ließ uns lange warten. Schließlich spielten wir aber doch und erreichten gut gelaunt die Sommerferien.
Mit dem Wiederbeginn der Schule begann die Vorbereitung auf das Neujahrskonzert 2025. Unsere Gäste, das „Symphonic-Wind-Orchestra“ der Musikschule Velbert meldeten ein ambitioniertes Programm an. Das Konzert profitierte davon, denn vom Bläser-Vororchester Ratingen über die tollen Gäste bis zum JBO wurde engagiert musiziert. Das zahlreiche Publikum bedankte sich mit viel Applaus.
2025 wird das JBO unter anderem zum Sommerfest des Fördervereins des Industriemuseum Cromford aufspielen. Spätestens ab der Orchesterfahrt in den Herbstferien, die uns diesmal nach Hamburg führt, wird bereits die Vorbereitung auf den JBO-Beitrag zum Stadtjubiläum „750 Jahre Ratingen“ beginnen. Details werden hier noch nicht verraten, aber es wird sicher etwas „Besonderes“!
Das Jugendsinfonieorchester beim Neujahrskonzert 2022:
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www.jso-ratingen.com
www.facebook.com/JSORatingen
https://www.instagram.com/jso_ratingen/
Leitung: Edwin Pröm
Streicherschulung und Organisation: Sonja Oluski
Bläserproben: Ralf Meiers
E-Mail: JSO-Ratingen@posteo.de
Probe: Freitag (Musikschule, Poststrasse 23)
17.00 - 18.00 Uhr: Satzproben Streicher und Bläser
18.30 - 20.00 Uhr: Tuttiprobe
1988 wurde das Jugendsinfonieorchester der Musikschule gegründet. Hier werden Werke einstudiert, die auch von professionellen Orchestern auf Konzertbühnen (Sinfonien, Filmmusik etc.) oder im Orchestergraben (Musical, Oper) gespielt werden.
Wenn du mindestens 14 Jahre bist, ein Orchesterinstrument spielst und in regelmäßigen Proben mit uns Orchesterkonzerte vorbereiten möchtest, dann melde Dich einfach bei uns. Wir freuen uns auf Dich und besprechen gerne mit Dir, wie Du auch dabei sein kannst.
Anschrift
Poststraße 23
40878 Ratingen
Öffnungszeiten
Mo-Do: 9-12 Uhr & 13-16 Uhr
Fr: 9-12 Uhr
Sekretariat in Zimmer 102
Kontakt
Telefon: 02102 550-4032 (Hr. Fink)
Telefon: 02102 550-4034 (Fr. Vitenius)
E-Mail: robert.fink@ratingen.de
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