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Im Sommer 2024 ist die Bildhauerin Nicola Schrudde eingeladen, mit einer Einzelpräsentation das Obergeschoss des Museums zu bespielen. Die Düsseldorfer Künstlerin (geb. 1962) zeichnet sich durch ihre ortsspezifische Arbeit im Raum aus. Ihre Installationen sind raumgreifend und schließen die architektonischen Eigenschaften genauso ein wie das sich stets verändernde Licht. Nicola Schrudde interveniert mit farbig gefassten plastischen Formen aus Ton oder Terrakotta und setzt Metalle wie Kupfer und Aluminium ein. Oftmals kombiniert sie ihre abstrakten Formen mit Videoelementen, die inhaltliche Verbindungen herstellen. Die Arrangements sind von Naturphänomenen inspiriert und entwickeln durch ihre verfeinerte materielle Ästhetik eine starke Wirkung.
Nicola Schrudde studierte an der Kunstakademie Düsseldorf bei Klaus Rinke, dessen Meisterschülerin sie war. Ihre Vorgehensweise ist zum einen konzeptuell, zum anderen schließt sie ebenso intuitive Wahrnehmungsprozesse ein.
Im Herbst 2024 plant das Museum Ratingen eine Einzelausstellung des international bekannten Künstlers Stefan à Wengen. Geboren 1964 in Basel, studierte er an der Hochschule für Gestaltung in Basel und lebt seit dem Jahr 2000 in Düsseldorf.
Für die kommende Soloschau zum 60. Geburtstag des Künstlers wird eine repräsentative Auswahl aus seinem umfassenden Oeuvre getroffen. Stefan à Wengen arbeitet vorrangig in dem Medium Malerei, jedoch faszinieren ihn genauso Zeichnung und Plastik. Auf seinen figurativen Darstellungen sind Naturszenen in tropischen Gegenden, Hütten und Boote sowie Porträts von Tieren und Menschen zu sehen, ergänzt durch klassische Skulpturen, die hier wie Fremdkörper wirken. Die Bilder sind detailreich ausgearbeitet, oftmals irritierend aufgeladen mit kunsthistorischen Zitaten. Bei nächtlicher Dunkelheit kann ihre Stimmung unheimlich und sehnsüchtig zugleich sein. Somit ist Stefan à Wengen einer der zeitgenössischen Künstler, die Traum und Realität gleichermaßen in Szene setzen. Inspiriert von Bildern der Romantik und des Surrealismus, verbindet er Schönheit mit Schauder.
Einen eigenen Teil in der Ausstellung nehmen die „Obstacles“ ein. Die weiß bemalten Kleinplastiken, die sich aus verschiedenen Fundstücken zusammensetzen, erinnern an afrikanische und ozeanische Kultobjekte.
Eröffnung: Freitag, 23.8.2024, 19 Uhr Bis 26.1.2024
Gefördert vom
ÖFFNUNGSZEITEN Dienstag bis Sonntag, von 11 bis 17 Uhr feiertags geöffnet
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