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Ratingen ist eine weltoffene Stadt und stolz auf seine kulturell vielfältige Gemeinschaft, zu der zugewanderte Menschen aus über 150 Ländern der Welt gehören. Integration hat seit Jahren bereits einen hohen Stellenwert in Ratingen. Die Stadt leistet – angefangen mit der „Gastarbeiterbetreuung“ in den 70er Jahren - bis heute eine sehr engagierte und von Wertschätzung der sprachlichen und kulturellen Vielfalt geprägte Integrationsarbeit.
Das Thema hat eine besondere Relelvanz, denn 31.085 Ratingerinnen und Ratinger haben einen Migrationshintergrund. Sie machen 33,9 Prozent der Bevölkerung aus. Etwas mehr als 59 Prozent von ihnen (18.393 Personen) besitzen die deutsche Staatsbürgerschaft.
Die Altersstruktur der Menschen mit Migrationshintergrund ist im Vergleich zu der ohne Migrationshintergrund wesentlich jünger. So haben 52,4 Prozent der in Ratingen lebenden Kinder unter 6 Jahre einen Migrationshintergrund.
Zu den Menschen mit Migrationshintergrund zählen die ausländische Bevölkerung, eingebürgerte Deutsche und Aussiedlerinnen und Aussiedler sowie Kinder unter 18 Jahren, bei denen mindestens ein Elternteil einen Migrationshintergrund besitzt.
(Quelle: Statistisches Jahrbuch 2022 / Stand: 31.12.2021)
Für die zuvor genannte Personengruppe werden, mit geringen Abweichungen, wer genau dazu zählt, auch andere Begrifflichkeiten genutzt, wie zum Beispiel "Menschen mit Einwanderungsgeschichte" (Teilhabe- und Integrationsgesetz NRW) oder "Menschen mit internationaler Familiengeschichte" (Landesintegrationsrat NRW).
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