Intensive Werbung für den Investitionsstandort Ratingen

Vertreter der Stadt knüpften bei der Expo Real zahlreiche interessante Kontakte

Zufrieden ist die Ratinger Delegation von der Immobilienmesse Expo Real in München zurückgekehrt. „Hinter uns liegen drei Tage voller intensiver Kontakte zu Projektentwicklern, Bauträgern und anderen Branchenvertretern“, resümiert Bürgermeister Klaus Pesch. „Wir stellen fest, dass der Markt immer noch schwierig ist, aber nach der Flaute der letzten zwei Jahre allmählich wieder in Bewegung kommt.“

Mit Bürgermeister Pesch waren der Erste Beigeordnete und Wirtschaftsförderungsdezernent Patrick Anders, die Planungsdezernentin Petra Cremer sowie der Vorsitzende des Wirtschaftsförderungsausschusses, Hanno Paas, nach München gereist, um für den Investitionsstandort Ratingen zu werben – und zwar nach längerer Zeit wieder im Rahmen eines gemeinsamen Messeauftritts mit Düsseldorf.

„Das hat sich sehr positiv bemerkbar gemacht“, sagt der Erste Beigeordnete Patrick Anders. „Die Besucherfrequenz war spürbar größer als in früheren Jahren.“ Hinzu komme, dass auf ganz kurzem Wege Kontakte zu renommierten Architekturbüros und Projektentwicklern intensiviert werden konnten, die ebenfalls zu den Düsseldorfer Standpartnern zählten. Dabei lag der Fokus nicht nur auf Neuentwicklungen, sondern auch auf der Revitalisierung von Bestandsbauten, auf die sich diverse Projektträger spezialisieren.

„Insgesamt konnten wir feststellen, dass Ratingen als hochinteressanter Investitionsstandort wahrgenommen wird“, sagt Bürgermeister Pesch. „Besonders positiv wurde in der Branche registriert, dass wir als Stadt das Schwarzbachquartier erworben haben und nunmehr unmittelbare Ansprechpartner für diesen Premiumstandort sind.“

Für Patrick Anders, der als Dezernent auch für die Ratinger Schulen zuständig ist, waren aber auch die Auftritte von System- und Modulbauentwicklern auf der Messe von großem Interesse. „Da hat sich in den letzten Jahren qualitativ viel getan, und wir können dringend benötigte Kita- und Schulgebäude wesentlich schneller und effizienter bauen“, sagt Anders. Jüngstes Beispiel: In seiner letzten Sitzung am 1. Oktober hatte der Rat grünes Licht für den schnellen Neubau eines Container-Nebengebäudes an der Wilhelm-Busch-Schule gegeben, der die dortigen räumlichen Engpässe schon Ende nächsten Jahres deutlich abmildern soll.