Um die Zukunftschancen von Schülerinnen und Schülern zu verbessern, werden auf Initiative der Landesregierung NRW immer mehr Bildungspartnerschaften zwischen Schulen und Bibliotheken, Museen, Volkshochschulen sowie weiteren kulturellen Einrichtungen geschlossen. Museen und Schulen sind der Vermittlung von Wissen, lebenspraktischer Orientierung und kultureller Bildung verpflichtet. Die unmittelbare Begegnung mit dem authentischen Ort, den originalen Zeugnissen sowie den anschaulichen musealen Kunstwerken fördert die kulturelle Kompetenz und bereichert und ergänzt die schulische Unterrichtsgestaltung in idealer Weise.
Das Museum Ratingen hat am Dienstag, 10. September, solch eine Bildungspartnerschaft mit der Ratinger Eduard-Dietrich Grundschule begründet und einen entsprechenden Kooperationsvertrag unterzeichnet. In einer langfristigen Zusammenarbeit wollen das Museum und die Schule gemeinsam Vermittlungskonzepte entwickeln und testen – von Führungen über Workshops und Veranstaltungen. So werden alle zwölf Klassen der Schule in den ersten zwei Jahren der Kooperation einen künstlerischen Workshop des Museums besuchen. Zudem wird innerhalb der Sommerferienbetreuung ein Ferien-Workshop des Museums angeboten. Ab den Osterferien des Schuljahres 2024/25 besuchen interessierte Kinder einen neu konzipierten dreiteiligen Workshop in der stadthistorischen Abteilung des Museums.
Ziel ist die Förderung der Informations- und Kulturkompetenz von Schülern. So sollen Ideen, Interessen und Erwartungen der Schüler aufgegriffen und eine dauerhafte Beziehung gepflegt werden. Beide Parteien sollen von der Zusammenarbeit profitieren.
Das Netzwerk „Bildungspartner NRW – Museum und Schule“ wird von den Landschaftsverbänden Rheinland und Westfalen-Lippe sowie dem Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen angeboten. Mehr als 1400 Schulen und über 400 außerschulische Partner sind bereits Bildungspartner.
Stadt Ratingen