Stadion: Erstes Spiel auf dem neuen Rasen am 28. September

Leistungsfähige Entwässerungsanlage hat den ersten Härtetest bereits bestanden

Nach gut drei Monaten Bauzeit ist der neue Rasen im Ratinger Stadion fertig. Am 16. September fand die Abnahme statt, jetzt wird noch das Spielfeld markiert, so dass Ratingen 04/19 am Sonntag, 28. September, sein erstes Heimspiel auf dem neuen Geläuf absolvieren kann. Gegner ist der VfL Jüchen.

„Dieses Spitzenspiel der Oberliga Niederrhein ist natürlich ein absolut würdiges Event zur Einweihung unseres neuen Rasens, der höchsten Ansprüchen genügen sollte“, sagte Sportdezernent Patrick Anders bei der Abnahme. Beide Teams sind furios in die Saison gestartet, Ratingen 04 ist aktuell Tabellenführer, der überraschend starke Aufsteiger aus Jüchen liegt auf Platz 3. Anders: „Ich hoffe auf ein Fußballfest mit hoffentlich vielen Zuschauern.“

Der alte Rasen war acht Jahre alt und wies einige Unebenheiten auf, die den Spielbetrieb beeinträchtigten. Die Entwässerung war auch nicht mehr die beste. Daher folgte der Rat einer kurzentschlossenen Empfehlung des Sportdezernenten Patrick Anders, das durch die Absage des Mehrkampf-Meetings 2025 überraschend geöffnete Zeitfenster in diesem Sommer zu nutzen, um den Rasen grundlegend zu erneuern.

Anfang Juni konnte die Strabag Sportstättenbau GmbH loslegen. Die gesamte Spielfeldfläche wurde einmal von unten nach oben gekehrt. Nicht nur die alte Rasenschicht, sondern auch der gesamte Untergrund wurde abgetragen. Das Material fand im Schwarzbach-Quartier einen neuen Standort, wo es für eine temporäre Begrünung gute Dienste leistet. Die neue, deutlich leistungsfähigere Entwässerungsanlage wurde installiert, dann wurde der Platz Schicht um Schicht wiederaufgebaut, bis schließlich Ende August der Rasen ausgerollt wurde.

Den ersten Wetterhärtetest hat der neue Platz schon mit Bravour bestanden. Die Drainage funktioniert zur Zufriedenheit des Fachplaners Georg Schlate und des städtischen Projektleiters Achim Kramer vom Grünflächenamt. Selbst bei den mehr als ergiebigen Regenfällen am 9. September, als in der Region Kanäle überlastet waren und Flüsse über die Ufer traten, stand kein Wasser auf dem Spielfeld des Ratinger Stadions.

Beste Voraussetzungen also für tolle Spiele in der Oberliga und im Niederrheinpokal. Der Traum des Sportdezernenten wäre ein erneutes Aufeinandertreffen mit seinem Herzensverein MSV Duisburg. In der letzten Saison hatte es hier einen feinen Pokal-Fight gegeben, doch im Anschluss hatte MSV-Trainer Dietmar Hirsch harsche Kritik an den Platzverhältnissen geübt. Anders ist überzeugt: „Das wird nicht noch einmal passieren.“

Stadt Ratingen