Auf den 749. Geburtstag der Stadt Ratingen stießen Bürgermeister Patrick Anders und Bürgerhaus-Wirt Christian Pannes an – standesgemäß mit dem extra gebrauten Jubiläumsbier, dessen erste Flaschen (fast) pünktlich zum Tag der Stadterhebung am 11. Dezember nach Ratingen geliefert wurden. So kurz vor Beginn des großen Jubiläumsjahres 2026, in dem mit vielen Veranstaltungen 750 Jahre Ratingen gefeiert werden, steigt die Vorfreude merklich. In einer Aktionshütte auf dem Ratinger Weihnachtsmarkt werden vom 12. bis 14. Dezember wieder viele hübsche Jubiläumsartikel verkauft bzw. kostenlos verteilt – darunter das erste Jubiläums-Journal, das auf 36 schön gestalteten Seiten (fast) alle Infos zum Jubiläumsjahr enthält.
Das Jubiläums-Journal enthält unter anderem auch einen Artikel des Ratinger Stadtarchivars Dr. Sebastian Barteleit zum Ratinger Grüt-Bier, das im Mittelalter große wirtschaftliche Bedeutung für Ratingen hatte. In Anlehnung an diese uralte Tradition konnte Bürgerhaus-Gastronom und Bier-Fachmann Christian Pannes dafür gewonnen werden, ein Jubiläumsbier mit Anklängen an die Grüt-Zeit zu kreieren.
Der Name war schnell gefunden: „1276“, das Jahr der Stadtgründung. Ein Original-Grütbier wie damals ist es gleichwohl nicht, denn das würde wohl extrem gewöhnungsbedürftig schmecken. „Genau genommen wissen wir auch gar nicht genau, wie es damals geschmeckt hat, denn es gibt viele unterschiedliche Rezepturen für die Kräutermischung Grüt“, sagt Christian Pannes. Aber auf jeden Fall anders als heutiges Bier, dessen Geschmack doch sehr stark vom Hopfen bestimmt wird. Das „1276“ verbindet beide Bierwelten. Es ist ein dunkles, trübes Hopfenbier, das mit einer „Grüt“-Mischung aus Gagel, Holunder, Kirsche und Salz versetzt ist.
Erhältlich ist das Jubiläumsbier zum Mitnehmen in der Flasche im Bürgerhaus am Markt sowie in der städtischen Tourist-Info im Rathaus, Minoritenstraße 2-6. In der Tourist-Info sind auch zahlreiche weitere Jubiläumsartikel erhältlich sowie natürlich das Jubiläums-Journal. Dieses liegt darüber hinaus an zahlreichen städtischen Stellen zur kostenlosen Mitnahme aus.