Geistliche Musik zum Ewigkeitssonntag

„Jauchzet dem Herren, alle Welt“ - Mehrchörige Musik zur Vesper-Liturgie

Heinrich Schütz lernte zu Beginn des 17. Jh. in Venedig die dortige mehrchörige Musik kennen. Unter dem Begriff „Venezianische Mehrchörigkeit“ hat sie eine ganze Stilrichtung geprägt. Es muss eindrucksvoll gewesen sein, wenn im Marcus-Dom auf allen Emporen der fünf Kuppeln Instrumental-Ensembles standen, die mal im Wechsel musizierten und mal sich gemeinsam mit unten postierten Chören zu einem Gesamtklang vereinten.

In der Abendmusik am Ewigkeitssonntag soll das Publikum zumindest eine kleine Vorstellung eines solchen Gesamtklangs bekommen. Von zwei- und dreichörigen Canzonen Gabrielis reicht das Programm bis zu zwei vier- und fünfchörigen Konzerten von Heinrich Schütz, die auf bis zu sieben „Chöre“ genannte Ensembles aufgeteilt werden.

Einen Gegensatz zu diesen groß angelegten Werken bilden sowohl zwei musikalisch sehr intime Kleine Geistliche Konzerte von Christoph Bernhard und, ganz besonders, Psalm-Variationen für Blockflöte solo von Jakob van Eyck.

So bewegt sich die Musik des Abend zwischen dem leisen Innehalten zum Ende des vergangenen und der feierlichen Vorbereitung auf das kommende Kirchenjahr.

Es singen und spielen:

Das Vokalensembles Dreiklang

mit Mechthild Krahmer (Sopran), Astrid Butz (Sopran) und Kerstin Enzweiler (Alt)

Lavinia Schiffer, Sopran

Anton Gankoff, Tenor

Karl-Hermann Köster, Tenor

Ulrich Tipp, Bass

Dagmar Wilgo, Blockflöte

Nico Oberbanscheidt, Orgel

Das Bläserensemble Ratingen, Ltg.: Frank Düppenbecker

Die Kantorei der Stadtkirche

Leitung: Martin Hanke

Eintritt frei – Kollekte

Termine

  • 23.11.25 19:00 Uhr