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Der schlesische Wein feiert ein eindrucksvolles Comeback: In Niederschlesien, einer Region mit reicher Geschichte und malerischer Landschaft, entsteht seit einigen Jahren eine neue Weinkultur: jung, ambitioniert und fest in der regionalen Tradition verankert. Was nach dem Zweiten Weltkrieg nahezu in Vergessenheit geriet, wird heute von engagierten Winzerinnen und Winzern mit neuem Leben erfüllt. Zwischen den sanften Hügeln rund um Breslau und im Hirschberger Tal entstehen charakterstarke Weine, die nicht nur durch ihre Qualität überzeugen, sondern auch die kulturelle Identität der Region neu definieren. Im Rahmen einer moderierten Verkostung macht die ausgebildete Weinexpertin Daniela Rothschuh dieses wenig bekannte Kapitel europäischer Weinbaukunst einem breiten Publikum zugänglich.
Kosten: 17 EUR pro Person inkl. 6 Weinen, Wasser, Brot und Käsewürfeln. Eine Anmeldung per E-Mail an vermittlung@oslm.de ist bis zum 15.10.2025 erforderlich. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Der Weinbau in Niederschlesien erlebt seit einigen Jahren eine bemerkenswerte Renaissance. Die Region im Südwesten Polens, gelegen an der Grenze zu Deutschland und Tschechien, bietet mit ihrem milden Klima, fruchtbaren Böden und sanften Hügeln ideale Voraussetzungen für den Anbau von Reben. Obwohl der Weinbau hier eine jahrhundertealte Tradition hat, geriet er nach dem Zweiten Weltkrieg weitgehend in Vergessenheit. Erst in den 1990er Jahren begann eine neue Generation von Winzerinnen und Winzern, das verloren geglaubte Erbe wiederzubeleben – mit beachtlichem Erfolg. Heute entstehen in Niederschlesien moderne, charaktervolle Weine, die sich durch Frische, eine angenehme Säurestruktur und oft auch überraschende Aromen auszeichnen. Besonders verbreitet sind pilzwiderstandsfähige Rebsorten wie Solaris, Johanniter, Muscaris, Regent oder Rondo, die sich gut an das mitteleuropäische Klima anpassen und aromatisch viel zu bieten haben. Zunehmend werden auch internationale Klassiker wie Pinot Noir und Chardonnay kultiviert. Die Weine reichen von trocken bis halbtrocken und überzeugen mit fruchtigen, floralen oder würzigen Noten – oft mit einer klaren Handschrift des jeweiligen Terroirs. Rund um Breslau (Wrocław) und im Hirschberger Tal (Kotlina Jeleniogórska) entstehen zahlreiche kleine, oft familiengeführte Weingüter, die neben Qualität auch auf Nachhaltigkeit und Handarbeit setzen. Namen wie Winnica Silesian, Adoria oder Jadwiga stehen exemplarisch für den neuen schlesischen Weingeist – ambitioniert, lokal verwurzelt und weltoffen zugleich. Viele der Betriebe bieten mittlerweile auch Führungen, Verkostungen und Veranstaltungen an, wodurch sich Niederschlesien zunehmend zu einer spannenden Destination für Weintourismus entwickelt. Wein aus Niederschlesien ist damit weit mehr als nur eine regionale Besonderheit. Er steht für den Aufbruch einer jungen polnischen Weinszene, die mit Neugier, Experimentierfreude und viel Herzblut neue Wege geht; und dabei zunehmend auch international Beachtung findet.
Daniela Rothschuh, ausgebildete Wirtschaftsassistentin und studierte Diplompädagogin mit Schwerpunkt Erwachsenenbildung, hat sich seit 2016 durch zertifizierte Fortbildungen – unter anderem zur IHK-geprüften Wine Expertin – auf das Thema Wein spezialisiert. Rothschuhs Anliegen ist es, die wenig bekannte Weintradition Schlesiens einem breiteren Publikum näherzubringen. In der moderierten Verkostung präsentiert sie ausgewählte schlesische Weine, erzählt von regionalen Besonderheiten und lädt zum genussvollen Austausch ein.
Es ist eine Anmeldung erforderlich.
vermittlung@oslm.de
Bahnhofstr. 62
40883 Ratingen
https://oberschlesisches-landesmuseum.de/
Seilscheiben einer schlesischen Kohlengrube ragen hoch neben dem modernen Museumsgebäude auf. Links daneben steht ein großer Eisenbahnwaggon, der aus Tschechien seinen Weg nach Ratingen gefunden hat. Großformatige Bildtafeln präsentieren schlesische Städte. Markante Monumenten und optische Bezugspunkte stimmen auf das Oberschlesische Landesmuseum (OSLM) ein.
Kultur. Geschichte. Leben. Mit diesen Worten und seinem Wissen über die Geschichte und Gegenwart beschreibt das Museum seinen Auftrag und sein Wirken zum europäischen Dialog. Attraktive Ausstellungen entstehen in vertrauensvoller Zusammenarbeit mit namhaften in- und ausländischen Partnern.
Im 1998 bezogenen Neubau zeigt die Dauerausstellung die NRW-Partnerregion Schlesien vom Mittelalter über die Industrialisierung bis zu den Kriegsfolgen zweier Weltkriege im 20. Jahrhundert. Kostbares Silber, Fayencen, Textilien, historische Karten und Dokumente, Orts- und Industrieansichten, ein Stadtmodell, Vereinsfahnen, persönliche Lebenszeugnisse und vieles mehr werden ausgestellt.
Thematische Sonderausstellungen, Führungen, wissenschaftliche Vorträge, Konzerte, Lesungen, pädagogische Angebote und Kindergeburtstage ergänzen das Programm. Gruppenführungen können jederzeit gebucht und auf die Interessenschwerpunkte der Teilnehmer hin abgestimmt werden. Mit einem musealen Escape Room kann die Region auch auf spielerische Weise erkundet werden.
Bahnhofstr. 62
40883 Ratingen
+49(0)2102-9650
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