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Erdkröte, Grasfrosch, Molch und Co – sie alle stehen nach der Bundesartenschutzverordnung unter besonderem Schutz. Sie leben in Feuchtbiotopen und Weihern.
Große Gefahr: Amphibienwanderung im Frühjahr
Mit Beginn des milden Wetters und der steigenden Nachttemperaturen sind die ersten Amphibien unterwegs: Kröten, Frösche und Molche beginnen ihre jährliche Wanderung. Meist ab Ende Februar und bei Temperaturen ab fünf bis acht Grad und feuchter Witterung kommen die Tiere aus ihren Winterquartieren. Sie wandern für die Fortpflanzung zu dem Laichgewässer, in dem sie selbst als Kaulquappe einst geboren wurden. Diese Wanderung ist für die Amphibien mit vielen Gefahren verbunden. Sie wandern bevorzugt zwischen Dämmerung und Mitternacht bis zu zwei Kilometer zu ihren Laichgewässern und müssen dabei auch Straßen überqueren.
Der Fortpflanzungsdruck ist so groß, dass sie unter extremen Kraftanstrengungen versuchen, „ihr" Gewässer zu erreichen. Dabei scheitern die Tiere oft an zu hohen Bordsteinen, fallen in Gullys, quetschen sich unter Zäunen hindurch und bleiben daran hängen, überqueren Straßen und ziehen sich somit häufig schwere Verletzungen zu oder werden überfahren. Viele Kröten sterben zudem durch den Strömungsdruck, wenn ein Auto vorbeifährt.
Kritische Stellen der Amphibienwanderung in Ratingen
In Ratingen wird auf die Wanderung der Amphibien mit Hinweisschildern aufmerksam gemacht: So beispielsweise an den Straßen Götschenbeck (Ratingen Mitte), Rehecke beim Vodafone-Rechenzentrum (Lintorf), und Linneper Weg bzw. Kastanienallee am Linneper Schloss (Breitscheid). Die Autofahrer werden in einigen Bereichen in Breitscheid, Lintorf und Homberg um erhöhte Aufmerksamkeit und die Einhaltung der temporären Geschwindigkeitsbegrenzung von maximal 30 km/h gebeten. Dies kann Tierleben retten. Insbesondere in den Abend- und Nachtstunden, zwischen 19 Uhr und 7 Uhr, ist auf die Krötenwanderung zu achten.
Amphibien am eigenen Zuhause helfen
Auch Hausbesitzer können den Tieren mit einfachen Maßnahmen helfen. Lichtschächte, Kellertreppen oder auch Gullys werden oft zur Todesfalle, denn stoßen die Amphibien bei ihrer Wanderung auf ein Hindernis, etwa eine Hauswand, bewegen sie sich daran entlang und fallen zum Beispiel in den Kellerschacht. Da die Wände sehr glatt sind, haben die Tiere keine Chance zu entkommen. Gleiches passiert übrigens auch mit Jungvögeln, kleinen Säugern, Reptilien und Insekten. Wo ein Abdecken der Gefahrenstellen nicht möglich ist, sind einfache Aufstiegshilfen lebensrettend, zum Beispiel ein schräg gestelltes, raues Brett.
Selbst Krötenretter werden
Wer Krötenretter werden will oder mehr über den Schutz von Fröschen, Molchen und Kröten erfahren möchte, kann sich per E-Mail an Miriam Rath von der NABU-Ortsgruppe, m.rath@nabu-kv-mettmann.de, wenden. Die ehrenamtliche Naturschutzgruppe baut in jedem Jahr viele Meter Amphibienschutzzäune und Fangeimer auf, die regelmäßig abgegangen werden müssen.
Weitere Informationen zur Arbeit für den Amphibienschutz des NABU in Ratingen finden Sie hier.
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