Bürgermeister ehrte die besten Stadtradeln-Teams

Über 171.000 Kilometer im Fahrradsattel zurückgelegt

935 Radelnde aus oder mit Bezug zu Ratingen haben in der Zeit vom 5. bis 25. Mai insgesamt 171.021 Kilometer im Fahrradsattel zurückgelegt. Wären sie dieselbe Strecke mit dem Auto gefahren, wären durch diese Fahrten 28 Tonnen CO2 ausgestoßen worden. „Diese Klimabilanz kann sich sehen lassen“, sagte Bürgermeister Klaus Pesch bei der Ehrung der besten Teams und Einzelfahrer bei der Aktion Stadtradeln 2024.

Die Goldmedaille für das beste unter den 54 Teams aus Ratingen ging fast schon traditionell an die Martin-Luther-King-Gesamtschule. 110 Aktive aus der Schulgemeinschaft hatten sich beim Stadtradeln angemeldet und gemeinsam am Ende 25.322 Kilometer herausgefahren. Klar, dass damit auch der Sieg in der Kategorie „weiterführende Schulen“ an die MLKG ging. Auf Platz 2 insgesamt und auch in dieser Kategorie kam das Carl Friedrich von Weizsäcker-Gymnasium mit 21.159 Kilometern. Dabei hatte das CFvWG aber bei der Zahl der aktiven Radler mit 177 die Nase vorn. Platz 3 bei den weiterführenden Schulen belegte das Kopernikus-Gymnasium Lintorf mit 5.488 Kilometern.

Einen deutlichen Sieg bei den Grundschulen fuhr die Albert-Schweitzer-Schule in Ratingen-Ost heraus. 6.112 Kilometer legten die 73 Aktiven insgesamt zurück. Die Johann-Peter-Melchior-Schule erzielte 2.132 Kilometer, allerdings mit nur 15 Aktiven, die Eduard-Dietrich-Schule kam mit 17 Aktiven auf 1.219 Kilometer und damit zu Bronze.

Als bestes Vereinsteam kam die ADFC-Ortsgruppe Ratingen ins Ziel. „Ehrensache“, kommentierte Bürgermeister Pesch die 16.091 Kilometer, die auch für Bronze in der Team-Gesamtwertung reichten. Silber bei den Vereinen holten die „Hösel Biker“ mit 8.295 Kilometern, Bronze das Team Kirche mit 7.877 Kilometern. Bestes Unternehmen war Doosan Lentjes (4.674) vor Capgemini (2.781 Kilometer) und Esprit (2.098 Kilometer).

Und dann wären da noch die Einzelradler: Markus Schmidt, Lehrer an der Martin-Luther-King-Gesamtschule, war der beste Kilometerfresser aus Ratingen. Er allein radelte 1.789 Kilometer in den drei Wochen, größtenteils auf dem Weg zur Arbeit und zurück (80 Kilometer am Tag) sowie beim Training für einen Ironman-Triathlon. „Solche Werte erreicht man als Alltagsradler natürlich nie und nimmer“, sagte Bürgermeister Pesch. „Aber beim Stadtradeln ist jeder Kilometer wertvoll. Neben dem Spaß für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist die motivierende Signalwirkung ein ganz wichtiger Aspekt des Stadtradelns.“ Beste Ratinger Radlerin war Barbara Imm mit 916 Kilometern.

Einen neuen Stadtrekord konnten die Ratinger in diesem Jahr nicht erzielen, mutmaßlich wegen des meist wenig fahrradfreundlichen Wetters während des Aktionszeitraums. 2023 waren es rund 100 Radler und 38.000 Kilometer mehr gewesen.

Stadt Ratingen