Abfallvermeidung ist die effektivste Methode, die Abfallmengen gezielt zu senken. Wir alle können durch unser Verhalten aktiv zur Abfallvermeidung beitragen, indem wir beim Einkauf auf abfallarme und langlebige Produkte achten.
Mit Köpfchen einkaufen
Bewusster Umgang mit Lebensmitteln
Im Schnitt wirft jeder Bundesbürger pro Jahr 82 Kilogramm Lebensmittel im Wert von 200 Euro weg. Nur ein knappes Drittel gehört davon tatsächlich in den Müll. Der Rest wird gedankenlos entsorgt, obwohl man die Sachen eigentlich noch verwenden könnte.
So retten Sie Ihr Essen vor der Tonne:
Die sinnvolle Verwertung von Lebensmitteln im Haushalt kann im Übrigen nicht nur die Umwelt, sondern auch den Geldbeutel schonen.
Schon mal daran gedacht?
Oft sind Gegenstände zum Wegwerfen viel zu schade.
Deshalb:
Wer seine Geschenke abfallarm aber dennoch liebevoll verhüllen möchte, braucht auf entsprechend gestaltete Verpackungen nicht zu verzichten.
Versuchen Sie es doch einmal mit diesen Materialien:
In der modernen Welt sind Kunststoffe überall zu finden: Verpackungen, Küchenutensilien, Kosmetik- und Hygieneartikel, Alltagsgegenstände, Vorratsbehälter und vieles mehr bestehen heute ganz oder teilweise aus Plastik.
Das ist verständlich, denn Kunststoff ist relativ haltbar und kann fast jede Form annehmen. Was lange praktisch erschien und immer noch erscheint, ist ein enormes Problem geworden. Der Plastikmüllberg auf unserem Planeten wächst und wächst. Plastikfrei zu leben erscheint uns heute schwer, wenn nicht unmöglich.
Stimmt aber nicht! Jeder kann dazu beitragen, unnötiges Plastik zu reduzieren.
Wie das gelingen kann, zeigen die folgenden Tipps:
Netz für Obst und Gemüse
Die dünnen Knotenbeutel lassen sich durch Obst- und Gemüsenetze ersetzten.
Lunchbox
Wer sein Frühstück oder Mittagessen in wiederverwendbare Brotdosen oder Lunchboxen mitnimmt, spart Verpackungsmüll und macht schon vieles besser. Aber es gibt längst plastikfreie Alternativen zur klassischen Plastikdose. Brotboxen aus Edelstahl, Glas und sogar Holz sind langlebig und schadstofffrei.
Einweg- und Schraubgläser
Marmeladen-, Aufstrich- oder Gurkengläser eignen sich wunderbar für Getränke, zum Einkaufen, für Essen oder zur Aufbewahrung von trockenen Lebensmitteln.
Thermobecher statt Coffee-to-go-Pappbecher
Wahnsinnige 320.000 Einweg-Becher verbrauchen die Deutschen pro Stunde (DUH). 2,8 Milliarden Kaffeebecher landen pro Jahr im Müll. Kaffeebecher aus Edelstahl sind dagegen einfach zu reinigen und langlebig.
Seife am Stück kaufen
Flüssigseife ist bequem und praktisch, aber: Meist kauft man sie im Plastikspender. Das Plastik landet im Müll, sobald der Spender leer ist.
Edelstahl Trinkflasche
Eine Trinkflasche aus Edelstahl ist langlebiger, gesünder und umweltfreundlicher als eine Einwegflasche aus Plastik und spart jede Menge Müll.
Spülbürste aus Holz mit Wechselkopf
Eine Spülbürste aus Holz reinigt gründlich und ist nachhaltig.
Wenn man die Verantwortung für ein Neugeborenes übernommen hat, verändern sich die Perspektiven und Anschauungen. Die Themen Umweltschutz rücken oft mehr in den persönlichen Fokus.
Einen großen Beitrag zum Thema Müllvermeidung können Stoffwindeln leisten. Bis ein Kind "sauber" ist, benötigt es etwa 4000 Einwegwindeln.
Einwegwindeln bestehen aus Kunststoff und Zellulose. Für den benötigten Zellstoff müssen mehr als 15 Bäume, vorwiegend aus Monokultur, gefällt werden. Zur Herstellung von Wegwerfwindeln werden darüber hinaus große Mengen Energie sowie Chemikalien für Bleiche, Trabsport und Verarbeitung verbraucht.
Hinzu kommen die Kosten für die Müllentsorgung, denn jedes Baby produziert in den ersten zwei bis drei Jahren seines Lebens durch Einwegwindeln ca. 1100 kg Abfall.
Anlass genug um über Alternativen nachzudenken!
Moderne Stoffwindeln können dazu eine gute Alternative darstellen:
Mehrwegwindeln haben aber auch noch einen anderen Vorteil. Babys, die mit Stoffwindeln gewickelt werden, werden in der Regel früher "trocken".
Das Wickeln mit Stoffwindeln ist längs nicht mehr so umständlich, wie zu Großmutters Zeiten, denn die modernen Systemwindeln verfügen über Klettverschlüsse und sind mit etwas Übung genauso leicht in der Handhabung wie Wegwerfwindeln. Bei Mehrwegwindeln fallen zwar einmalig relativ hhe Kosten für die Neuanschaffung an, diese sind aber, betrachtet man die Wickelzeit, ca. 30-50% billiger als Einwegwindeln. Und beim zweiten Kind fallen die Anschaffungskosten ganz weg, so dass der finanzielle Vorteil noch erheblich größer ist.
Im Internet findet man viele Tipps im Umgang mit Mehrwegwindeln sowie Anleitungen für das richtige Waschen und Trocknen.
Repatatur Café ist eine ehrenamtliches Treffen, bei denen die Teilnehmer unter Anleitung eines technischen Projektkoordinators alleine oder gemeinsam mit anderen ihre defekten Gegenstände reparieren.
Interssierte können dort Erfahrungen austauschen und eine gute gemeinsame Zeit verbringen. Auf diese Art und Weise unterstützt das Café die Verbreitung sowie Stärkung des gemeinschaftlichen Reparierens.
Eine effektive Müllvermeidung, Ressourcenersparnis und dadurch das Erreichen einer umweltschonenden Lebensweise, gehören ebenfalls zur Zielsetzung des Teilprojektes Reparatur Café. Alle Bewohner der Stadt Ratingen sind herzlich eingeladen.
Bei Interesse sollte eine Anmeldung per Telefon oder E-Mail erfolgen.
Kontaktdaten:
InWESTment
Herr Khmelnytskyy
Berliner Platz 11
40880 Ratingen
Tel.: 02102/5590-791
Mobil: 0173/3410251
Mail: khmelnytskyy@caritas-mettmann.de
Öffnungszeiten: Mo und Do 14 - 18 Uhr
Secondhand-Elektrogeräte
Sie suchen gebrauchte Elektrokleingeräte zu günstigen Preisen
Im E-Laden der NeanderDiakonie können Sie gebrauchte, geprüfte Elektrokleingeräte und betriebsbereite Computer zu günstigen Preisen erwerben. Alle Geräte sind von Ratinger Bürgerinnen und Bürger zuvor gespendet und von den Teilnehmenden des Beschäftigungsprojektes comp:ex gereinigt, aufbereitet und anschließend fachmänisch geprüft worden.
Die Weiternutzung von gebrauchten Elektrogeräten schont Ressourcen.
Öffnungszeiten: Jeden 1. Samstag im Monat von 10 - 13 Uhr
Adresse:
E-Laden Graf-Adolf-Str. 7-9
40878 Ratingen
Telefon 02102 - 133 98 14