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Horn

Portrait

Das Horn „... ist die Seele des Orchesters“, schrieb einmal der berühmte Komponist Robert Schumann.

Und das nicht zu Unrecht, ist doch dieses vielseitige Instrument aus der Familie der Blechblasinstrumente aufgrund seiner mannigfaltigen Klangmöglichkeiten aus den verschiedenen Orchestern nicht mehr weg zu denken. Es ist in verschiedener Musik zu Hause, sei es als klangfarbenreicher Begleiter in so manchem Ensemble oder sogar als virtuoses Solo-Instrument. Berühmte Komponisten wie Wolfgang Amadeus Mozart, Joseph Haydn oder Richard Strauss haben Solo-Werke für dieses Instrument geschrieben, die immer wieder in Konzertsälen, auf Tonträger oder im Radio zu hören sind.

In seiner Urform bestand das Horn aus einem Tierhorn und wurde vor allem als Signal-Instrument benutzt. Überliefert sind Schneckenhörner aus Assyrien, Didgeridoos aus Australien, das hebräische Widderhorn, Terrakotta-Hörner aus Griechenland u.v.a. Dieses „Ur-Horn“ ist mehr oder weniger als Vorläufer von Trompete, Posaune, Bügelhorn und eben dem Waldhorn anzusehen. In der Spätantike wurden die ersten Instrumente mit einem wesentlichen Merkmal des heutigen Waldhorns, der kreisrund gebogenen Röhre, gebaut. Die Geschichte des eigentlichen Waldhorns beginnt dagegen erst am Ende des 17. Jahrhunderts, denn zu diesem Zeitpunkt hielt das kreisrunde Horn Einzug in die Kunstmusik.

Das günstigste Einstiegsalter für den Hornunterricht liegt, nach Abschluss der Grundstufe (siehe „Grundstufe“), etwa ab 8 Jahre.

Es kommen dann meist „Kinder-Hörner“ zum Einsatz, die die Musikschule nach Verfügbarkeit als Leihinstrument anbietet.

Unterricht

Unterrichtsformen

  • Einzelunterricht, Paarunterricht und Gruppenunterricht. 
  • Ensemblespiel nach 1–2 Jahren Unterricht ist fester Bestandteil des didaktischen Konzeptes der Städtischen Musikschule.
  • Als Grundlage für den Hornunterricht empfehlen wir, wie bei allen Instrumenten, den vorherigen Besuch der Grundstufe. (siehe Grundstufe)

Spielmöglichkeiten & Literatur

  • Solo, Solo mit Klavierbegleitung, im Duo bis Quartett, Blasorchester, Kammer- und Sinfonieorchester, Kammermusik
  • In allen Stilrichtungen einsetzbar

Fachbereich & Beratung

Fachbereichsleitung Blasinstrumente: Ralf Meiers

Telefon: 0152-54192266
E-Mailralfmeiers12@gmail.com

Holzblasinstrumente

  • Querflöte
  • Oboe
  • Fagott
  • Klarinette
  • Saxophon
  • Blockflöte

Blechblasinstrumente

  • Trompete
  • Horn
  • Posaune
  • Tenorhorn / Euphonium
  • Tuba

Allen Blasinstrumenten gemeinsam ist der Atem als Ursprung des Tons. Der Bläser wird also selbst zu einem Teil seines Instrumentes. Daher geht es besonders im Anfangsunterricht um das Zusammenspiel von Atemführung, Kör­perhaltung, Lippenansatz und Tonvorstellung. Dies ist ein spannender Prozess, der zu Beginn manchmal Zeit und Ausdauer erfordert. Aber die Mühe lohnt sich!

Die Blockflöte ermöglicht nach wie vor einen hervorragenden Start in die Welt der Blasinstrumente. Sie kann bis zu hoher künstlerischer Reife entwickelt werden. Aber auch ein späterer Wechsel auf ein anderes Instrument wird gut vorbereitet.

Mit dem Unterricht kann ab circa acht Jahren begonnen werden, auf der Blockflöte auch schon früher. Für den frühen Anfang stellt unsere Musikschule Instrumente in kindgerechter Bauweise leihweise zur Verfügung. Die Querflöte wird beispielsweise durch ein gebogenes Kopfstück verkürzt und ist dadurch leichter zu greifen. Auch Fagottino und Kinderklarinette ermög­lichen einen frühen Einstieg. Im Posaunenunterricht wird zunächst auf der kleineren Alt-Posaune begonnen, bevor später zur ­größeren Tenor-Posaune gewechselt wird.

In jedem Fall empfiehlt sich das Ausprobieren, denn jedes Blasinstrument hat nicht nur seinen eigenen unverwechselbaren Klang, sondern auch seine eigene Art der Tonerzeugung. Während bei der Querflöte der Luft­strom mit den Lippen auf die Mundlochkante gelenkt wird, werden Oboe, Klarinette, Saxophon und Fagott über ein einfaches bzw. doppeltes Rohrblatt angeblasen. Der Blechbläser wiederum erzeugt Töne, indem er durch ­Vibrieren der Lippen die Luftsäule im Instrument zum Schwingen bringt. Darüber hinaus verändern Faktoren wie Lippenspannung und Atemführung die Töne auch klanglich. „Blechblasen“ erfordert also nicht nur eine wohl­dosierte Kraft, sondern auch Geschicklichkeit.

Das macht Spaß und fordert heraus!

Ensembles

Es gibt folgende Möglichkeiten, den eigenen Interessen entsprechend in Ensembles und Bands mitzuwirken:

Leitung: Ralf Meiers
Kontakt: 0152-54192266
E-Mailralfmeiers12@​gmail.com
Probe: Mittwochs, 16.30-17.30, Raum 301

Das Bläser-Vororchester gibt seit 2005 den Schüler*innen der Fachbereiche Blasinstrumente und Schlagzeug die Gelegenheit, interessante Orchesterliteratur in einem auf junge Spieler*innen zugeschnittenen Schwierigkeitsgrad einzustudieren. Das Zusammenspiel fördert spürbar die Motivation, im Einzelunterricht die individuellen Fähigkeiten auf den Instrumenten weiterzuentwickeln.

Gespielt werden Filmmusik-Titel, Chart Hits und ansprechende Originalstücke, die im Zusammenspiel des mehrstimmigen Orchesters beachtliche Ergebnisse ermöglichen. Mit den Ergebnissen der wöchentlichen Probenarbeit präsentiert sich das Ensemble in regelmäßigen Musikschulveranstaltungen einem stets begeisterten Publikum. Dazu zählt die jährlich wiederkehrende Mitwirkung beim Neujahrskonzert des Jugendblasorchesters im Stadttheater und beim Großen Musikschulkonzert in der Dumeklemmerhalle.

Auch beim Neujahrskonzert 2024, das wegen der Renovierung des Stadttheaters in der Ahi-Location stattfand, konnten die jungen Musiker*innen ihr Publikum überzeugen. Mit „A Festive Parade“, einem beschwingten Einzugsmarsch von Darrol Barry eröffneten sie das Konzert und zauberten anschließend mit dem witzigen Stück „Woodpeckers Parade“ (Parade eines Spechtes) von Kees Vlak ein Schmunzeln auf die Gesichter der zahlreichen Zuhörer*innen und Zuhörer. Rockig wurde es schließlich mit dem Hit „Final Countdown“, bei dem die Trompeten ihr ganzes Können zeigen konnten. Der mitreißende Vortrag des Stückes kam beim Publikum so gut an, dass es als Zugabe sofort wiederholt werden musste! Lang anhaltender und wohlverdienter Applaus krönten den Auftritt der jungen Instrumentalist*innen.

Ob in Konzerten oder in den wöchentlichen Proben: immer stehen Gemeinschaft, Zusammenhalt und Musizierfreude im Mittelpunkt und machen das Orchesterspiel zu einer besonders attraktiven Form der Freizeitgestaltung. Zu erleben, wie aus vielen Einzeltönen in intensiver Probenarbeit ein großer, vielstimmiger Klangkörper entsteht, sich mit dem eigenen Instrument darin zu erfahren und eine wichtige Rolle darin zu spielen, Teil des Gefüges zu sein - all dies sind identitätsstiftende Werte, die unsere Schüler*innen oft über Jahre an ein Orchester unserer Musikschule binden.

Der Einstieg ins Bläser-Vororchester ist nach ca. 1-2 Jahren Unterrichtszeit auf dem Instrument möglich. Meist geht die Initiative vom jeweiligen Fachlehrer aus. Er motiviert seine Schüler zur Mitwirkung im Bläser-Vororchester und meldet sie in Absprache mit den Eltern dafür an. Er studiert mit seinen Schülern die Einzelstimmen der Musikstücke ein, die im Bläser-Vororchester gespielt werden. Dank dieser Vorbereitung und der guten Orchestergemeinschaft werden neue Mitglieder schnell mit dem Probenablauf vertraut gemacht und fühlen sich wohl. Oft entstehen im Bläser-Vororchester sogar Freundschaften, die den Zusammenhalt fördern und das Dabei-Sein zusätzlich attraktiv machen.

Wie der Name Bläser-Vororchester bereits aussagt, bereitet dieses Ensembleangebot als Einstiegsstufe auf die Erfordernisse im Jugendblasorchester vor. Wenn die Zeit dazu „reif“ ist, bietet sich ein Wechsel vom Bläser-Vororchester ins Jugendblasorchester an. Deshalb verlassen in jedem Jahr einige Spieler nach Absprache mit dem Ensembleleiter und den jeweiligen Fachlehrern das Bläser-Vororchester und wechseln ins „große“ Orchester. Meistens ergibt sich ein Wechsel allein schon altersmäßig. Gleichzeitig finden neue Mitglieder den Weg ins Bläser-Vororchester.

Das Bläser-Vororchester bietet also einen frühen Einstieg ins Ensemblespiel und verspricht Musizierfreu(n)de pur! Schnuppert doch mal rein!

Leitung: Paul Sevenich
Kontakt: 0 21 02/550 40 30
Probe: Mittwochs 17.30 Uhr, Raum 301

Das Jugendblasorchester steht für die Aufführung „Symphonischer Blasmusik“. Diese eigene Kunstform mit Konzertstücken, Instrumentalversionen aktueller Popmusik aber auch Filmmusiken und Big-Band-Klassikern vermittelt viel Freude am Musi­zieren und begeistert zugleich das Publikum.

www.jso-ratingen.com 
www.facebook.com/JSORatingen
https://www.instagram.com/jso_ratingen/ 

Leitung: Edwin Pröm
Streicherschulung und Organisation: Annemarie Leschinski
Bläserproben: Ralf Meiers

Kontakt: 0157/ 84 52 38 63 (Annemarie Leschinski)
E-Mail: JSO-Ratingen@posteo.de

Probe: Freitag (Musikschule, Poststrasse 23)
17.00 - 18.00 Uhr: Satzproben Streicher und Bläser
18.30 - 20.00 Uhr: Tuttiprobe

1988 wurde das Jugendsinfonieorchester der Musikschule gegründet. Hier werden Werke einstudiert, die auch von professionellen Orchestern auf Konzertbühnen (Sinfonien, Filmmusik etc.) oder im Orchestergraben (Musical, Oper) gespielt werden.

Wenn du mindestens 14 Jahre bist, ein Orchesterinstrument spielst und in regelmäßigen Proben mit uns Orchesterkonzerte vorbereiten möchtest, dann melde Dich einfach bei uns. Wir freuen uns auf Dich und besprechen gerne mit Dir, wie Du auch dabei sein kannst.

Anmeldung zum Unterricht


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Städtische Musikschule Ratingen

Anschrift

Poststraße 23
40878 Ratingen

Öffnungszeiten

Mo-Do: 9-12 Uhr & 13-16 Uhr
Fr: 9-12 Uhr
Sekretariat in Zimmer 102

Kontakt

Telefon: 02102 550-4032 (Hr. Fink)
Telefon: 02102 550-4034 (Fr. Vitenius)
E-Mail: robert.fink@ratingen.de



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