Portrait
Das Klavier ist ein Instrument, auf (oder mit) dem wohl fast ein jeder schon einmal gespielt hat. Um es allerdings wirklich zu beherrschen, ist, wie bei allen Instrumenten, ein langjähriges Lernen erforderlich. Dazu ist es unverzichtbar, zu Hause ein Klavier zum täglichen Üben zur Verfügung zu haben. Zunächst bilden die Tongebung und Intonation keinerlei Schwierigkeiten; der fertige und saubere Ton ist auf Tastendruck einfach da. Um dann nach und nach die Sicherheit im Umgang mit den 88 Tasten und einer schier unendlichen Vielzahl von Bewegungsabläufe zu gewinnen, werden die Anforderungen von einfachsten Anfängen im Laufe des Unterrichts auf einer nach oben offenen Schwierigkeitsskala allmählich immer weiter gesteigert. Robert Schumann schrieb dazu: „Es ist des Lernens kein Ende.“
Das Klavier ist das Instrument mit dem mit Abstand größten Tonumfang. Dadurch und durch die Möglichkeit, mehrere Töne gleichzeitig anzuschlagen, kann man vollständige Harmonien mit (nach Belieben auch mehreren) Melodien, Begleitung und Bass spielen.
Viele Komponisten haben den größten Teil ihrer Werke für Klavier solo, aber auch für Kammermusik mit Klavier geschrieben. Außerdem ist es das wichtigste Begleitinstrument, weil es neben der Orgel als einziges in der Lage ist, ein ganzes Orchester darzustellen.
Der Klavierunterricht kann beginnen, sobald die Kinder die eine bestimmte Handgröße und Spannweite erreicht haben. In der Regel ist das bei den meisten Kindern ab ca. 6 Jahren und später gegeben. Unsere Fachpädagoginnen und Fachpädagogen beraten Sie diesbezüglich gern.
Voraussetzung für den Klavierunterricht ist ein eigenes Instrument zu Hause. Viele Klavierhäuser bieten auch die Möglichkeit, Klaviere zu mieten. Elektronische Klaviere eignen sich nur bedingt. Auch dazu beraten wir Sie gern.
Unterricht
Fachbereich & Beratung
Fachbereichsleitung Tasteninstrumente: Katja Zan
Telefon: 0176 - 7220 8468
E-Mail: katja.zan@ratingen.de
„Die Klaviertechnik ist in Wirklichkeit sehr einfach, man braucht jedoch Jahre, um sie zu beherrschen.“ sagte einst Glenn Gould (Pianist, 1932 – 1982).
Dieses Zitat beschreibt, dass es nicht einfach ist, einen komplexen Notentext zu lesen, seine beiden Hände zu koordinieren, den richtigen Rhythmus zu spielen, die richtigen Nuancen zu finden, kurz: wirklich gut Klavier zu spielen. Auch große Pianisten wie Glenn Gould haben ihre einwandfreie pianistische Technik mit Fleiß und Zeit erworben. Dabei ist die Technik nicht so schwer zu verstehen. Theoretisch ist es sogar sehr einfach. Das Gehirn braucht jedoch Zeit, um all diese Informationen zu speichern und sie in die Praxis umzusetzen.
Der beste Weg diesen Prozess zu gestalten, besteht in der Auswahl der geeigneten Literatur. Klaviermusik ist in allen Schwierigkeitsgraden und Stilrichtungen verfügbar. So können Klavierschüler*innen den Lernprozess, den Glenn Gould meint, anhand geeigneter Stücke mit viel Freude entwickeln, denn Musik macht ja nicht erst dann Spaß, wenn sie unbeschreiblich virtuos wird.
Ein weiteres Zitat:
Vladimir Horowitz, wahrlich einer der bedeutendsten Pianisten, sagte einmal bei einem Meisterkurs: „Klavierspiel besteht aus Vernunft, Herz und technischen Mitteln. Alles sollte gleichermaßen entwickelt sein. Ohne Vernunft sind Sie ein Fiasko, ohne Technik ein Amateur, ohne Herz eine Maschine.“ – Wie wahr!
Anmeldung zum Unterricht
Anschrift
Poststraße 23
40878 Ratingen
Öffnungszeiten
Mo-Do: 9-12 Uhr & 13-16 Uhr
Fr: 9-12 Uhr
Sekretariat in Zimmer 102
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Telefon: 02102 550-4034 (Fr. Vitenius)
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