Zeitläufe - Archiv der Beiträge auf dieser Seite

Spendenaufruf im Ratinger Anzeiger

Spendenaufruf für Flüchtlinge 1850

Die Frage zum Umgang mit Flüchtlingen ist nicht erst heute ein Thema in dieser Stadt. Schon nach der 1848-Revolution beschäftigte die Ratinger dieses Thema und verlangte ihre Hilfsbereitschaft, wie ein Spendenaufruf im Ratinger Anzeiger Nr. 5 vom 10. Januar 1850 zeigt.

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Papierfabrik: Situationsplan

Aufstellung von zwei neuen Dampfkesseln für die Ratinger Papierfabrik 1885. Weiterlesen »

1914 - Beginn des Ersten Weltkriegs

Am 1. August 1914 ordnet das Deutsche Reich die Generalmobilmachung an und erklärt Russland den Krieg. Zwei Tage später erfolgt die deutsche Kriegserklärung an Frankreich und der Einmarsch in das neutrale Belgien. Dadurch tritt auch Großbritannien in den Krieg ein.

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1914 - Erster Weltkrieg

Am 16. September 1914 erliegt der 22jährige Soldat Heinrich Schnorrenberg im Ratinger katholischen Krankenhaus seinen Verletzungen. Er ist der erste Kriegstote, der 1914 im Sterberegister des Standesamtes Ratingen eingetragen wird. Der Arzt gibt in der Todesbescheinigung als Todesursache "Wundstarrkrampf, Tetanus" an. Im Zivilberuf war Schnorrenberg Maurer. Sein Grab befindet sich auf dem evangelischen Friedhof, Ratingen, Werdener Straße.

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1914 - Erster Weltkrieg (Verwundetentransport)

Am Sonntag, dem 23. August, erreichte Ratingen der erste Eisenbahntransport mit Verwundeten, die auf die eingerichteten Lazarette und bestehenden Krankenhäuser verteilt wurden.

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1915 - Ratingen wird Garnisonsstadt

Ein halbes Jahr nach Beginn des Ersten Weltkriegs wurde in Ratingen eine militärische Einheit stationiert. Am 22. Februar 1915 bezog das 2. Ersatz-Bataillon des 39. Füsilier-Regiments aus Düsseldorf Quartier in Ratingen. Das Bataillon war 1.800 Mann stark. Die Mannschaften schliefen in Sammel- und die Offiziere in Privatunterkünften.

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 Französische Kriegsgefangene in Ratingen

1916 - Beschäftigung von Kriegsgefangenen in Homberg

Am 6. Juni 1916 trafen die ersten 68 russischen Kriegsgefangenen in Homberg ein. Sie wurden im Saal der Gastwirtschaft „Die Krone“ untergebracht und gingen von dort jeden Morgen einzeln oder in kleinen Gruppen ohne Bewachung zu den einzelnen Höfen. Weiterlesen »

Frauenarbeit im Ersten Weltkrieg

Da viele Männer als Soldaten dienten, mussten sie an ihren bisherigen Arbeitsplätzen ersetzt werden. Neben Kriegsgefangenen kamen hier vor allem Frauen in Frage. Ab 1915 wuchs der Frauenanteil in der traditionell männlich dominierten Schwerindustrie stark an. Weiterlesen »
Der letzte Hieb

Kriegsanleihen und Propaganda im Ersten Weltkrieg

Der Erste Weltkrieg wurde vor allem durch sogenannte Kriegsanleihen finanziert. Breite Kreise der Bevölkerung investierten ihre Ersparnisse in diese Staatsanleihen, um ihrer "patriotischen Pflicht" zu genügen. Mit der deutschen Niederlage 1918 verloren diese Papiere ihren Wert und die Sparer ihr Geld. Das war eine schwere Hypothek für die junge Republik. Weiterlesen »

1934 - Aufstellung des Löns-Steins in Tiefenbroich

Dieser Naturstein, ein Findling, wurde 1934 durch die Initiative des Tiefenbroicher Lehrers Josef Mocken aufgestellt.

Der Findling befindet sich in Ratingen-Tiefenbroich, in der Nähe des Friedhofs, Am Gratenpoet/Ecke Am Rosenkothen.

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Ausstellungstafel „1945 – Kriegsende und Luftangriff in Ratingen“

1945 – Kriegsende und Luftangriff in Ratingen

Am 22. März 2015 jährte sich zum 70. Mal der Luftangriff der Alliierten im Zweiten Weltkrieg auf Ratingen. Dieser Bombenangriff war der schwerste auf die Stadt. Weiterlesen »

Das Minoritenkloster 1950 - 1974

Diese Postkarte zeigt die Minoritenstraße in den 1950er Jahren, im Hintergrund die Kirche St. Peter und Paul.

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Filmemacher Hans Kürten - eine Annäherung

Jetzt als DVD!

Hans Kürten hat über Jahrzehnte das gesellschaftliche Leben in Ratingen mit seiner Kamera begleitet. Einen Film über ihn und sein Werk hat das Stadtarchiv zusammengestellt und mehrfach mit guter Resonanz vorgeführt.

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Der Fotograf Reiner Klöckner mit seiner Kamera, Stadtarchiv Ratingen

Das Bildarchiv Reiner Klöckner und die Bearbeitung im Stadtarchiv

Die hier abgebildeten Fotos hat Reiner Klöckner vor sechzig Jahren aufgenommen. Der gelernte Fotograf war in seinem Beruf von 1953 bis 1989 für die Rheinische Post in den Lokalredaktionen Ratingen und bis 1976 zusätzlich auch Velbert tätig. Weiterlesen »
Englische Schule

Die englische Schule im ehemaligen Lehrerseminar

Das Gebäude an der Mülheimer Straße 47, das heute die Anne-Frank-Schule und das Stadtarchiv beheimatet, wurde 1914 als Lehrerseminar erbaut.

In den vergangenen 101 Jahren hatte es eine wechselvolle Geschichte.

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Kindergarten im Lager Lintorf

Das Lager Lintorf und seine Bewohner

"Sie warten - warten - warten
Besuch im Ausländerlager macht nachdenklich."

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Motorrad mit zwei Lenkern

„Zweirädrige" Fahrschüler – AWD hilft Fahrlehrern

Über eine Erfindung des Breitscheider Motorradkonstrukteurs August Wurring berichtete die Rheinische Post in ihrer Lokalausgabe „Ratingen, Kettwig, Angerland“ am 16. März 1955. Weiterlesen »
Ein Spätheimkehrer wird herzlich begrüßt

Späte Kriegsheimkehr nach Ratingen

Ende 1955 bis Anfang 1956 konnten die letzten 30.000 Deutschen aus sowjetischen Lagern in ihre Heimat zurückkehren. Den Grundstein dafür legte Bundeskanzler Konrad Adenauer mit seiner Reise nach Moskau. Über die Ankunft von Heimkehrern in Ratingen berichtete die Rheinische Post in ihrer Lokalausgabe „Ratingen, Kettwig, Angerland“ im Oktober 1955 in mehreren Artikeln. Die Fotos schoss damals Reiner Klöckner.

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Das „Ratinger Kleeblatt“

Noch heute werden sie in Ratingen „das Kleeblatt“ genannt – vier junge Frauen, Lehrerinnen der Evangelischen Volksschule an der Graf-Adolf-Straße. Für Ida Worlitzer ist das Jahr 2016 sozusagen ein doppeltes Jubiläumsjahr, denn vor 100 Jahren absolvierte sie ihre endgültige Anstellungsprüfung für den Schuldienst und 40 Jahre später, 1956, trat sie in ihren wohlverdienten Ruhestand. Weiterlesen »

Einweihung der St. Marienkirche in Tiefenbroich

Die neu erbaute St. Marienkirche wurde am 20. Oktober 1956 von Kardinal Frings eingeweiht.

Die Gemeinde hatte die alte Marienkirche 1924 in Eigenleistung als erste Tiefenbroicher Kirche errichtet. Aufgrund der schlechten Bauqualität entschied man sich nach dem Zweiten Weltkrieg gegen eine Sanierung und für einen Neubau.

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Urkunde der Städtepartnerschaft

1958 - Städtepartnerschaft mit Maubeuge

Am 21. September 2018 jährt sich die Partnerschaft (Jumelage) mit der französischen Stadt Maubeuge in Nordfrankreich zum 60. Mal.

1959 lud die Stadt Ratingen Vertreter aus Maubeuge zu einem Gegenbesuch ein. Die beiden Bürgermeister, Dr. Pierre Forest und Peter Kraft, unterschrieben bei dieser Gelegenheit die Partnerschaftsurkunde.

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Der Gedenkstein wir enthüllt.

1959 - Einweihung des Berlin-Gedenksteins

Am 17. Juni 1953 demonstrierten in Ostdeutschland überwiegend Arbeiter gegen den Kurs der Staatspartei SED. Dieser Tag ging als Volksaufstand in der DDR in die Geschichte ein. Auch in Ratingen wird dieser Gedenktag als "Tag der deutschen Einheit" jedes Jahr begangen. Der Berlin-Gedenkstein am Bürgerhaus am Marktplatz wurde am 17. Juni 1959 enthüllt. Reiner Klöckner hielt das Ereignis im Bild fest. Weiterlesen »

„Die Trauernde“- die Geschichte eines Denkmals

„Die Trauernde“ ist eines von zahlreichen Denkmalen in Ratingen. Zu finden ist sie auf dem Ehrenfriedhof an der Lintorfer Straße.

Denkmale erinnern an Vergangenes, an Geschehenes, sie haben aber auch oft selbst eine interessante Geschichte. An die Entstehungsgeschichte der Trauernden soll an dieser Stelle erinnert werden.

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Erzählkino - Sagen aus Ratingen und dem Bergischen Land

Am  7. August 2014 fand im Medienzentrum am Peter-Brüning-Platz 3 ein Nachmittag voller bekannter und nicht ganz so bekannter Sagen aus Ratingen und dem Bergischen Land statt. Vorgelesen wurden diese von den Lesepatinnen und Lesepaten des Mentoring Ratingen und durch selbst entworfene Illustrationen von Mary Ann Berger veranschaulicht.

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Neuerscheinung "Ihr Andenken sei ihnen zum Segen"

Hanna Eggerath,  Helmut Neunzig:
"Ihr Andenken sei ihnen zum Segen"

Der jüdische Friedhof in Ratingen am Blomericher Weg und die jüdische Gemeinde Kettwig vor der Brücke. Eine Dokumentation
Klartext-Verlag Essen 2014, gebundene Ausgabe mit zahlreichen Abbildungen,
336 Seiten, Verkaufspreis: 24,95 €
(=Schriftenreihe des Stadtarchivs Ratingen, Reihe A, Bd. 8)

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Jüdische Geschichte interaktiv kennenlernen

„Auf diesem Rundgang werdet ihr die Schicksale ehemaliger jüdischer Bürger kennenlernen und wichtige (teils vergangene) Orte des jüdischen Lebens in Ratingen besuchen.“ So lautet die Beschreibung des interaktiven Rundgangs, welcher neuerdings durch die Ratinger Innenstadt führt und sich mit wichtigen Orten des jüdischen Lebens sowie dem Leben und Sterben jüdischer Ratinger auseinandersetzt.

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Stele vor Cromford

Industriepfad Ratingen

Die ersten vier Stationen des Ratinger Industriepfades wurden im April 2016 eingeweiht. Der Wander- und Radweg verbindet zahlreiche für die industrielle Entwicklung bedeutsame Orte miteinander. An jedem dieser Punkte erläutert eine Stele mit Text und Bildern die Geschichte des Standortes.

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Gesamtansicht 2009

Der jüdische Friedhof am Blomericher Weg in Ratingen

Wer durch den Forst in Ratingen-Breitscheid wandert und zufällig Grabsteine mitten im Wald entdeckt, wundert sich. Wer dann das Tor öffnet, langsam durch die schöne gepflegte Anlage geht, sieht Grabsteine mit hebräischen Schriftzeichen. Sogleich wird man umfangen von einer besonderen Atmosphäre. Es ist der alte jüdische Friedhof am Blomericher Weg.

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Zuständig

 

Standort

Mülheimer Str. 47
40878 Ratingen

Anfahrt und Stadtplan

 

Öffnungszeiten

Dienstag  
10-12 und 14-16 Uhr

Mittwoch 
10-12 und 14-16 Uhr

Donnerstag
8-12 und 14-18 Uhr

und nach Vereinbarung

Eine Voranmeldung ist erwünscht.

 

Kontakt

Ansprechpartner:

Heiko Knappstein

Telefon 02102 550-4191

stadtarchiv@ratingen.de

 

Leitung:

Dr. Sebastian Barteleit

Telefon 02102 550-4190