Dienstag 10 - 12 und 14 - 16 Uhr
Mittwoch 10 - 12 und 14 - 16 Uhr
Donnerstag 8 - 12 und 14 - 18 Uhr
und nach Vereinbarung
Zur optimalen Betreuung und bei aufwendigen Recherchen wird eine Voranmeldung mit Beratung empfohlen:
Telefon 02102 550-4190 Dr. Sebastian Barteleit
Telefon 02102 550-4191 Herr Knappstein.
(Erreichbarkeit mit ÖPNV und Auto siehe unten.)
Das Stadtarchiv ist offen für jeden. Die Nutzung ist grundsätzlich kostenfrei. Das Stadtarchiv trägt mit seinen Unterlagen zur Rechtssicherheit bei, dient als Wissensspeicher und vermittelt die Stadtgeschichte.Für Schüler(innen), Studierende und FaMIs, besteht die Möglichkeit, ein Praktikum bei uns zu absolvieren. Über das Jahr verteilt stehen einige wenige Praktikumsplätze zur Verfügung.
Vermittelt wird ein Einblick in alle archivarischen Tätigkeiten, wie z.B. Verzeichnung von Akten und Fotografien, Recherchen mit dem Datenbanksystem Faust, Benutzerbetreuung und Transkription älterer Handschriften.
Der Praktikumszeitraum kann individuell vereinbart werden und beträgt in der Regel 2-4 Wochen.
Anfragen und Bewerbungen können Sie direkt an das Stadtarchiv richten.
Darüber hinaus bietet die Stadtbibliothek zusammen mit dem Stadtarchiv eine Stelle für ein Freiwilliges Soziales Jahr Kultur an.
1440 Erwähnung einer „stat kisten op dem torme“, vermutlich im Westturm von St. Peter und Paul, Michaelskapelle, in welcher die städtischen Urkunden aufbewahrt wurden
1647 Erwähnung einer städtischen Registratur im Rathaus (heute: Bürgerhaus) in Zusammenhang mit der Vereidigung des Stadtsekretärs
1762 Übertragung der „Stattliteralien“ an den Stadtsekretär. Ein „ordentliches inventarium“ soll erstellt „und in das stattarchiv zur ewigen nachricht hingelegt werden“.
1870 Vernichtung eines umfangreichen Bestandes städtischer Akten aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts durch Verkauf an die Ratinger Papierfabrik
1926 Erstellung eines ersten Findbuches für das Archiv im Stadtjubiläumsjahr
1941 erstes eigenes Archivgebäude im Trinsenturm mit Aktenregalen und Benutzerraum, eingerichtet durch Jakob Germes
1973 wird das Archiv im neuen Rathaus an der Minoritenstraße untergebracht
1975 werden durch die Kommunale Neugliederung der Zuständigkeitsbereich und die Aktenbestände stark erweitert
1977 Unterbringung im „Weidlehaus“/Stadtmuseum an der Lintorfer Straße
1980 erstmals eigenständige, hauptamtliche Leitung
1987 Unterbringung im Gebäude Mülheimer Straße 47 zusammen mit der Anne-Frank-Schule
Das Ratinger Stadtwappen hat seinen Ursprung im 15. Jahrhundert. Es zeigt auf geteiltem Schild im oberen Teil in rot auf silbernem Grund den bergischen Löwen (Wappentier der Herzöge von Berg) mit blauer Bewehrung und Herzogenkrone. Im unteren Wappenteil findet sich - silbern auf rotem Grund - ein sechsspeichiges Rad. Die Herkunft dieses Wappenelements ist letztlich nicht geklärt. Vermutungen, es handele sich hierbei um ein Schiffsteuerrad oder ein Wassermühlenrad, blieben unbewiesen. Die Deutung des Rades als Symbol der früheren eigenständigen Gerichtsbarkeit (Rad als Hinrichtungswerkzeug) ist wahrscheinlicher. Aber ebensogut kann es auch um eine Umwandlung der ersten Buchstaben von "RATingen" ins Bildnerische handeln - eine im 15. Jahrhundert durchaus übliche Sache.
Das hier abgebildete Wappen ist als Hoheitszeichen der Stadt Ratingen rechtlich geschützt.