Wir beginnen unsere Wanderung am S-Bahnhof Hösel und stellen uns auf eine knapp zweistündige Wanderung ein, bei der wir 7,5 km zurücklegen und dabei ca. 100 Höhenmeter überwinden.
Wir beginnen unsere Wanderung am S-Bahnhof Hösel und stellen uns auf eine knapp zweistündige Wanderung ein, bei der wir 7,5 km zurücklegen und dabei ca. 100 Höhenmeter überwinden. Wir folgen dabei vom Verlassen der Hauptstraße an dem Rundwanderweg A 7.
Wir verlassen den Bahnhof über das Gleis 2, um der Straße Am Sondert zu folgen. Sobald wir das Wanderzeichen A 7 entdecken, wandern wir nach links in den Wald und orientieren uns weiterhin an dem Wanderzeichen A 7. Das Gelände in diesem strukturreichen Waldgebiet ist recht bewegt und fällt vor allem zu den Kerbtalbereichen des Steinsiepenbaches stark ab. Innerhalb der naturräumlichen Haupteinheit Bergisch-Sauerländisches Unterland befinden wir uns im Selbecker Terrassenland mit sandig-lehmigen Verwitterungsböden auf einem gefalteten Untergrund aus Schiefer, Sandstein, Grauwacken und Quarzit.
Wir durchwandern das Landschaftsschutzgebiet "Ratinger Stadtwald Nord-Ost", das neben seinen vielfältig strukturierten Waldflächen durch eine Verzahnung zwischen Wald und offenen, landwirtschaftlichen Nutzflächen gekennzeichnet ist und sich bis zu den zur Ruhr abfallenden Steilhängen erstreckt. Die Bereiche mit Altholzbeständen bieten im Zusammenhang mit den Fließgewässern gute Lebensbedingungen für die unter Naturschutz stehenden Feuersalamander.
An der Weggabelung schwenken wir nach rechts, biegen hinter dem Parkplatz.
Am Sondert links ein in die Straße Am Sondert, halten uns am Kreisverkehr wieder links und überqueren die Straße Am Krummenweg einmal. Wir folgen der Stichstraße, die links an der Tankstelle vorbei führt, und biegen hinter dem ehemaligen Hotel Krummenweg links ab. Zurzeit müssen wir hier eine Baustelle umgehen, deshalb nehmen wir den Umweg um die Tankstelle herum.
Wir bewegen uns jetzt im Landschaftsschutzgebiet "Ratinger Stadtwald Süd-West" und damit innerhalb der größten zusammenhängenden Waldfläche im Gebiet des Kreises Mettmann. Der Landschaftsraum zeichnet sich zudem durch eine hohe Vielfalt an Waldtypen, hügeliges Gelände und zahlreiche Bachtäler aus.
Naturräumlich gehört diese Landschaftseinheit den Lintorfer Sandterrassen an. Zwischen den Schotterkuppen als Überresten der Hauptterrasse befinden sich ausgedehnte Flugsandabdeckungen. Stellenweise tritt das karbonische Grundgebirge hervor.
Wir halten uns hinter der Brücke über den Dickelsbach rechts, um ihn erneut zu überqueren, und folgen dem Schmalen, sandigen Hohlweg. Der Dickelsbach entspringt im Höseler Grünpark Fernholz und fließt nach ca. 38 km bei streckenweise malerisch geschlängeltem Verlauf in den Rhein.
An der Krummenweger Straße wechseln wir gleich die Straßenseite, um in die Straße Am Birkenkamp einzubiegen. Wir wandern geradeaus bergab die Straße entlang und betreten damit das Naturschutzgebiet Hummelsbach, das den natürlich verlaufenden Teil des ca. 3,5 km langen Baches mit den größtenteils naturnahen Waldbeständen umfasst. Der Hummelsbach entspringt an der Essener Straße und fließt an der Krummenweger Straße in Höhe der Rehhecke in den Dickelsbach.
Rechts des Weges befindet sich ein Eichen-Birkenwald, links von uns wurde ein Pappelforst angelegt. Wir umwandern eine Wiese, gegenüber der sich zunächst zwei markante Hainbuchen und dann eine Reihe Kopfweiden befinden.
Wir folgen weiter dem Wanderzeichen A 7. Entlang der Straße Am Hummelsbeck verläuft eine Reihe Zitterpappeln, die wir im Wind rauschen hören. Nach einer Rechtskurve sorgt eine mächtige Silberpappel für eine Fortsetzung des Blätterrauschens.
Dann unterqueren wir nach links die Bundesautobahn A 3, folgen in einer Rechtskurve zwischen Obstwiesen, Gärten und Brachgelände dem weiteren Verlauf und überqueren die Kölner Straße, um geradeaus entlang der Lindenallee, umgeben von Eichenwald und Feldern, zum Haus Linnep zu gelangen. Dabei haben wir auf der linken Seite den Blick auf die architektonisch außergewöhnliche Kirche St. Christophorus.
Wir befinden uns wieder im Landschaftsschutzgebiet "Ratinger Stadtwald Nord-Ost" und im Selbecker Terrassenland. Haus Linnep ist ein Wasserschloss aus dem 11. Jahrhundert. Es ist bewohnt und beherbergt das Archiv des Kreises Mettmann.
Wir gehen entsprechend dem Wanderzeichen A 7 links auf dem schmalen Pfad an dem zum Schlossteich aufgestauten Hummelsbach vorbei, biegen am Friedhof links ab, wenden uns nach rechts und folgen dem Wanderzeichen A 7, um am Fichtenwald nach rechts in den Weg Langenkamp einzubiegen, der uns auf einen Waldweg mit Begleitung durch einen Waldlehrpfad führt. An dessen Ende wenden wir uns nach rechts.
Wir überqueren die Essener Straße, gehen nach rechts und biegen hinter dem Wäldchen nach links ab. Diesem Weg folgen wir bis zum Ende und wenden uns dann nach rechts, um nach links entlang der Straße Am Sondert zum S-Bahnhof Hösel zurückzukehren.
Wer vom S-Bahnhof Hösel aus einen besonderen Ausflug unternehmen möchte, dem sei eine Fahrt mit der Angertalbahn empfohlen.
Als weiterer Ausflugstipp sei ein Besuch im Oberschlesischen Landesmuseum empfohlen. Es befindet sich auf der Bahnhofstraße und ist vom Bahnhof Hösel aus schnell erreichbar. Gezeigt werden Exponate der Geschichte und Kultur Oberschlesiens sowie interessante Wechselausstellungen. Nach Terminabsprache werden museumspädagogische Aktivitäten angeboten.
Diese Routenbeschreibung finden Sie auch im Flyer, der unten auf der Seite als Download (PDF-Datei) erhältlich ist.
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