Seit dem 19. Jahrhundert ist die Urbanisierung Ratingens zu spüren. Immer mehr Bewohner/innen ziehen nach Ratingen und die Stadt wächst und wächst.
Damit verbunden ist auch die Industrialisierung Ratingens und der Wechsel zum Dienstleistungssektor (ab Mitte des 20. Jahrhunderts).
Zeugnisse dieser Zeit sind die hier aufgelisteten Gebäude, von denen manche mittlerweile im Privateigentum und daher nicht mehr öffentlich zugänglich sind.
Frei zugänglicher Platz oder Einrichtung
Bitte Öffnungszeiten beachten
Nicht frei zugänglicher Platz bzw. Gebäude.
Bitte die Hinweise auf der jweiligen Internetseite beachten. (s.u.)
In der Düsseldorfer Straße 54, nicht weit vom Düsseldorfer Platz entfernt, steht das ehemalige Kaiserliche Amtsgericht, ein imposantes öffentliches Gebäude der Gründerzeit, heute Ratinger Amtsgericht.
Weiterlesen »An der Mühlheimer Str. 47 steht ein Gebäude mit einer äußerst bewegten Geschichte - das ehemalige Lehrerseminar. Bereits seit den 1870er Jahren bemühte sich die Stadtverwaltung, ein "Königliches Lehrerseminar für katholische Zöglinge nebst Seminar-Präparanden-Anstalt" nach Ratingen zu ziehen. Damit wäre die Stadt Sitz eines überregionalen Zentrums für die Ausbildung von Volksschullehrern geworden.
Weiterlesen »Nach dem Scheitern privater Initiativen gelang zu Ostern 1900 die Eröffnung einer Städtischen höheren Knabenschule. Am 10. Oktober 1901 beschloss die Stadtverordnetenversammlung den Ausbau dieser Einrichtung zum Progymnasisum.
Weiterlesen »Der moderne Zweckbau des Postamts an der Poststraße lässt nicht mehr erkennen, dass dasselbe Gebäude früher einmal ein repräsentives Bauwerk aus dem Jahr 1906 war.
Anfang der 1960er Jahre wurde das Postamt grundlegend umgebaut, ein Nachbarhaus vollständig abgerissen.
Die Grundsteinlegung der heute Liebfrauenschule genannten "Katholischen höheren Mädchenschule" erfolgte am 2. Juli 1911, die Eröffnung am 16. April 1912. 2001 konnte die Erzbischöfliche Realschule für Mädchen ihr hundertjähriges Jubiläum feiern.
Weiterlesen »Nachdem der alte Kirchbau abgerissen werden musste, wurde 1970 an gleicher Stelle ein Neubau der Kirche eingeweiht.
Seite 1998 betreuen die Minoriten von St. Suitbertus die Herz-Jesu-Pfarre.
Im an Industriearchitektur angelehnten Kirchbau wurde am 8. Dezember 1954 der erste Gottesdienst gefeiert.
Mit einer grundlegenden Renovierung 2001/02 bereitete sich die Gemeinde auf die Feiern zum 50. jährigen Bestehen der Pfarrgemeinde vor.
Typische Bauten der 1970er Jahre sind die 1976 eingeweihte Stadthalle zwischen Europaring und Hans-Böckler-Straße (heute DumeklemmerHalle genannt) und das gegenüberliegende Stadttheater.
Weiterlesen »Am Voisweg steht die hochmoderne Rettungswache der Ratinger Feuerwehr, die am 18. September 2009 eingeweiht werden konnte.
Eine besondere Attraktion ist der bei Anbruch der Dunkelheit illuminierte Schlauchturm.
Das Bürohaus der Deutschen Lastautomobilfabrik AG (DAAG) wurde 1913 erbaut.
Wenn man genau hinschaut, erkennt man im Rundgiebel unter der dicken Putzschicht den Firmenschriftzug.
Gegenüber dem DAAG-Bürohaus stehen die DAAG-Wohnhäuser für leitende Angestellte.
Beide sind heute im Privateigentum.
Das Verwaltungsgebäude der Firma Calor Emag wurde 1959/60 erbaut.
Heute ist das ehemalige Verwaltungsgebäude im Calor-Carrée integriert, in dem seit 2000 Wohnungen, Geschäfte, Arztpraxen und ein Hotel enstanden sind.
Hinter dem S-Bahnhof Ratingen-Ost und den Gleisanlagen erstreckt sich das Gelände der Balcke-Dürr-Werke mit der Hauptverwaltung und den Produktionsstätten.
Mit den Dürr-Werken begann die Industrialisierung der Stadt Ratingen.
An der Homberger Straße 6 fallen die rot gestrichenen Fabrikationshallen der ehemaligen Ratinger Maschinenfabrik und Eisengießerei auf, die 1978 ihren Betrieb einstelle.
Weiterlesen »Das 2003 fertiggestelle "Gobal Business Headquarter", die Europazentrale des Mode- und Lifestyle-Konzerns Esprit an der heutigen Esprit-Allee, ist ein gelungenes Beispiel für einen architektonisch anspruchsvollen Gewerbebau.
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Die Inhalte auf dieser Seite stammen aus dem Buch:
Ratingen entdecken!
Elfi Pracht-Jörns, Verein für Heimatkunde und Heimatpflege Ratingen e.V. (Hrsg.)
Ein kulturhistorischer Stadtführer
496 Seiten, durchg. farb. Abb., 19,95 € ISBN: 978-3-8375-0626-6
Neben der vollständigen Beschreibung der Stationen enthält das Buch auch einen ausführlichen historischen Überblick über Ratingen im allgemeinen.